“Wer bin ich?” Diese Frage stellen sich junge Menschen in besonderem Ausmaß, wobei Geschlecht und Sexualität einen hohen Stellenwert einnehmen.

In sozialen Medien mangelt es nicht an Stars oder Peers, die geschlechtliche Rollenbilder inszenieren, welche wenig Spielraum für Individualität lassen. Der Druck, dem Idealbild eines Mannes oder einer Frau zu entsprechen, ist groß. Wer nicht in die Mainstream-Schemata passt, muss mit Diskriminierung und Hate Speech rechnen: Transgender-Jugendliche sind fast dreimal so häufig wie ihre Mitschüler*innen von Suizid-Gedanken betroffen. Wie kann die Kinder- und Jugendarbeit hierauf reagieren? In diesem Seminar suchen wir mithilfe von Input, Gruppenarbeit und Diskussion nach Antworten. Zu Beginn der Veranstaltung tauchen wir in die Grundlagen der Gender- und Queer-Theory ein, anschließend werfen wir einen Blick darauf, wie Jugendliche mit sozialen Medien ihre Identität formen und erproben. Zum Schluss kommen wir über zahlreiche Beispiel-Accounts ins Gespräch, entdecken queere Influencer*innen und diskutieren mögliche Ansätze für die Praxis der Kinder- und Jugendarbeit.

Verwendete Plattform: zoom
ComputerProjekt Köln / Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW
Vitalisstr. 383 A
50933 Köln
Landesverband: Nordrhein-Westfalen
Ansprechpartner*in: Christoph Lexutt
Link zur Anmeldung
Weitere Veranstaltungen dieser Organisation beim kommenden Digital-Festival vom 3.-7. Mai 2022:
Games in der Jugendarbeit
VR und Gamedesign mit Cospaces Edu


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